Fahrt
des Freundeskreises Heppenheim- Le Chesnay nach Aschaffenburg
Am Sonntag, den 27. August fuhren 25 Teilnehmer mit dem
Zug von Heppenheim nach Aschaffenburg, der ehemaligen Zweitresidenz der Mainzer
Erzbischöfe. Die sehr sachkundige Führerin gab zunächst einen kurzen Abriss der
Geschichte Aschaffenburgs, ehe sie durch Schloss Johannisburg, einen der
bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance, führte. Dabei
besichtigte die Gruppe auch die Schlosskirche mit ihrem beeindruckenden
Alabasteraltar und die weltweit größte Sammlung von Korkmodellen antiker
römischer Bauten. Im Schlossmuseum werden auch Bilder des gebürtigen Aschaffenburgers
Ernst Ludwig Kirchner und von Christian Schad gezeigt, der ab dem Jahr 2018 ein
eigenes Museum erhalten soll.
Inzwischen hatte das Aschaffenburger Stadtfest begonnen
und überall spielten Musikkapellen. Bei schönstem Sommerwetter wurde im Garten
der Schlossweinstuben zu Mittag gegessen. Danach spazierten die Teilnehmer
durch den Schlossgarten entlang des Mains zum Pompejanum, der idealen
Nachbildung eines römischen Wohnhauses. König Ludwig der Erste von Bayern ließ
es ab 1840 errichten und nach den Beschädigungen des 2. Weltkriegs ist es nun wunderschön
restauriert. Neben Nachbildungen antiker Malereien und Mosaikfußböden werden
hier auch originale römische Kunstwerke gezeigt. Um das Pompejanum erstreckt
sich ein Garten mit südländischen Pflanzen bis zu den Saint-Germain-Terrassen.
Danach ging es wieder zurück zum Aschaffenburger Bahnhof
und mit dem Zug nach Heppenheim. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dankten
Hermann Weichsel herzlich für die Organisation des sehr interessanten Ausflugs.