Pfeffer in Kambodscha - Freundeskreis Heppenheim - Le Chesnay e.V.

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Pfeffer in Kambodscha

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…..wo der Pfeffer wächst.

Am 29. März 2019 lud der Freundeskreis Heppenheim – Le Chesnay e.V. zu einem Vortragsabend über den Weg der Pfefferkörner von Kambodscha bis auf unsere Teller ein.

Die Referenten Brigitte Teutsch-Eberhard und Adelbert Eberhard berichteten in einer gut besuchten Veranstaltung über den Pfefferanbau in Kambodscha und gaben auch Informationen über Land und Leute. Adelbert Eberhard arbeitete mehr als fünf Jahre für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha.

Ziel der Entwicklungszusammenarbeit in diesem Projekt in Kambodscha war vor allem, den Bauern ein höheres Einkommen zu ermöglichen und somit der Landflucht entgegenzuwirken. Die verfügbare landwirtschaftliche Fläche eines Kleinbauern ist meist gering und sichert vielfach gerade die eigene Lebensmittelversorgung. Zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist heutzutage ein Geldeinkommen notwendig. Der Pfefferanbau bietet eine zusätzliche Einkommensquelle. In Kambodscha war der Pfefferanbau zeitweise unbedeutend.  Während der Herrschaft der „Roten Khmer“ wurde die Landwirtschaft ruiniert. Jedoch in 1990 wurde wieder mit dem Pfefferanbau begonnen. Die GIZ unterstützte hierbei die Kleinbauern, insbesondere bei Qualitätsfragen und Vermarktung. In Kambodscha wächst der berühmte Kampot-Pfeffer, der von Kennern sehr geschätzt wird.
Am Ende des Vortrags erläuterten die Referenten die Unterschiede zwischen schwarzem, rotem und weißem Pfeffer und gaben Tipps für die Zubereitung. Es bestand auch die Gelegenheit, verschiedene Pfeffersorten zu verkosten und zu kaufen.
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